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Guyenne |
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Übersicht – Contents: | |
Flagge – Flag: |
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Flagge der Guyenne – flag of Guyenne – drapeau de l'Guyenne, Quelle/Source: nach/by: Wikipedia (D) |
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Bedeutung/Ursprung der Flagge – Meaning/Origin of the Flag: |
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Die
Flagge von Guyenne ist eine Wappen- flagge, ihr Design gibt das Bild des Wappens von Aquitanien wieder. |
The flag of Guyenne is a scutcheon-flag, its design is the image of the coat of arms of Aquitaine. |
Im modernen Frankreich gibt es keinen Platz für die Guyenne. Das Land wurde nach 1789 in zwei Départements aufgeteilt, Gironde und Lot-et-Garonne. | In modern France, there is no place for Guyenne. The country was divided after 1789 into two departments, Gironde and Lot-et-Garonne. |
Quelle/Source: Volker Preuß, Wikipedia (D) | |
Wappen – Coat of arms: | |
Wappen der Guyenne – Coat of arms of Guyenne – Blason du Guyenne, Quelle/Source: nach/by: Wikipedia (D) |
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Bedeutung/Ursprung des Wappens – Meaning/Origin of the Coat of Arms: |
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Das Wappen der Guyenne geht auf das Wappen von Aquitanien zurück und zeigt einen goldenen Leoparden auf Rot. | The coat of arms of the Guyenne goes back to the coat of arms of Aquitaine and shows a golden leopard on red. |
Über den Ursprung des Wappens ist nichts bekannt. Interessant ist, dass die Normandie das gleiche Wappenbild benutzt, jedoch mit zwei Leoparden, und das Königtum von England mit drei Leoparden. Immerhin ist es möglich, dass das Wappenbild von Heinrich Plantagenet eingeführt wurde, der 1152 durch Heirat an Aquitanien kam. Schon 1144 war er Herzog der Normandie geworden und führte dort das Wappen mit den drei Leoparden ein, die ab 1194 auf zwei reduziert wurden, und das Wappen mit den drei Leoparden für das Königtum von England vorbehalten blieb, und das mit dem einen Leopard für Aquitanien. | On the
origin of the coat of arms is not known. It is interesting that the Normandy
uses the same coat of arms image, but with two leopards, and the kingship of
England with three leopards. After all, it is possible that the coat of arms was introduced by Henry Plantagenet, who came by marriage to Aquitaine in 1152. Already in 1144 he had become Duke of Normandy, and introduced there the coat of arms with the three leopards, which were reduced to two in 1194, and the coat of arms with the three leopards was reserved for the kingship of England, and those one with the one Leopard for Aquitaine. |
Als Heinrich Plantagenet von Anjou in Jahre 1152 Herzogin Eleonore von Aquitanien heiratet, kommen die Herzogtümer Aquitanien (und damit die Gascogne und auch die Saintonge), an das Haus Anjou-Plantagenet. Im Jahre 1154, nach dem Tod von Stephan von Blois (König von England), wurde Heinrich Plantagenet als Heinrich II. sein Nachfolger, Aquitanien wird auf diesem Wege ein Lehen des französischen Königs, das der Krone von England (Haus Anjou-Plantagenet) gehört. 1224 erobert König Ludwig VIII. von Frankreich, Aquitanien, außer der Gascogne den letzten Besitz der Plantagenets in Frankreich und im Vertrag von Paris (Abbeville) im Jahre 1259, erkennt König Heinrich III. von England den Verlust Aquitaniens an. Dafür erhält er die Saintonge, die mit der Gascogne zum Herzogtum Guyenne vereinigt wird zum Lehen. Das heißt, der Titel des Herzogs von Aquitanien geht auf die französische Krone über, die englische Krone wird mit dem Herzogtum Guyenne entschädigt. Von den Römern wurde dem Land der Name "Aquitania" gegeben. Dieser Begriff wurde über die Jahrhunderte okzitanisch bzw. auch baskisch eingefärbt, so dass daraus "Guiana" oder auch "Guienne" wurde. Das heißt: Guyenne ist nichts anderes als "Aquitanien". Insofern konnte die englische Krone das Wappen von Aquitanien behalten, und auf das andere Aquitanien, die Guyenne, übertragen. Mit der Schlacht von Castillon im Jahre 1453 geht der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England zu Ende, die Könige von England müssen all ihre Besitzungen in Frankreich aufgeben, und die Guyenne kommt endgültig zu Frankreich, das Land wird der Krondomäne angeschlossen, und als Provinz Guyenne in die Zivilverwaltung Frankreichs eingegliedert. | When
Henry Plantagenet of Anjou in 1152 married Duchess Eleanor of Aquitaine the
duchies of Aquitaine (and thus the Gascogne and the Saintonge) came to the
house of Anjou-Plantagenet. In 1154, after the death of Stephen of Blois
(King of England), Henry Plantagenet became his successor as Henry II., and
Aquitaine became in this way a fief of the French king, which was a part of
the crown of England (House of Anjou-Plantagenet). In 1224 King Louis VIII. of France captured Aquitaine – except Gascony the last possession of the Plantagenets in France – and in the Treaty of Paris (Abbeville) in 1259, King Henry III. of England recognizes the loss of Aquitaine. For this he received the Saintonge, which became united with Gascony to the Duchy of Guyenne, as a fief. That means: the title of Duke of Aquitaine is transferred to the French crown, the crown of England is compensated with the Duchy of Guyenne. The Romans gave to the country the name "Aquitania". This word was inked Occitan or even Basque over the centuries, so that it became to "Guiana" or even "Guienne". That's why is Guyenne is nothing other than "Aquitaine". Thats why the English Crown was able to keep the coat of arms of Aquitaine, and could transver it to the other Aquitaine, the Guyenne. With the Battle of Castillon in 1453 the Hundred Years War between France and England came to an end, the Kings of England have to cede all their possessions in France, and the Guyenne came finally to France. The country became affiliated to the royal domain, and incorporated into the civil administration of France as Province of Guyenne . |
Quelle/Source: heraldique.org, Wikipedia (D), Volker Preuß | |
Lesen Sie hier: Hintergründe, Geschichte und Fakten zum Thema "Der Löwe in der Heraldik". Ausführungen, Varianten, Entwicklung sowie Panther und Leoparden. |
Die Regionen: Die historischen, französischen Regionen – The historical, french Regions |
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in Schwarz: Provinz und Gouvernement im Jahre 1776, in Rot: ehemalige
Grafschaft, Provinz oder Gouvernement – in black: governorate and province in 1776, in red: former county, province oder governorate |
Landkarte/Map: Volker Preuß |
Erläuterungen zu den Regionen | Explanation about the Regions |
Die bis zur Französischen Revolution bestehenden Provinzen (bzw. Gouvernements) waren historisch gewachsene Gebilde, die sich oft aus ehemaligen Lehensgebieten der französischen Krone, historischen Grafschaften und Herzogtümern heraus entwickelt hatten, oft über hunderte von Jahren bestanden und Regionalität (kulturelle Besonderheiten und regionale Sprachen) bewahrt hatten. Der Französischen Revolution waren solche Erscheinungen natürlich nicht erwünscht, und im Rahmen ihrer blutigen und gewalttätigen Gleichmacherei wurden jegliche regionale Bezüge ausgemerzt. Kurz nach der Revolution wurden die Provinzen aufgelöst und Frankreich in viele kleine Départements aufgeteilt, die annähernd gleich groß und den gleichen Status haben sollten. Benannt wurden die Départements nach Flüssen oder Gebirgen, um auf keinen Fall den Namen einer der alten Provinz zu verwenden. Es gelang jedoch nicht, die Verbindungen der Einwohner Frankreichs zu ihrer jeweiligen Region abzuschneiden, so dass im Jahre 1960 wieder administrative Regionen geschaffen wurden, um bestimmte Verwaltungsprozesse regional steuern zu können. Dazu wurden Départements, die in einer bestimmten historischen Provinz lagen, zu einer historisch oft gleichnamigen Region administrativ zusammengefasst. Die dabei entstandenen Gebilde decken sich nur annähernd mit den Grenzen der historischen Provinzen. Im streng zentralistischen Frankreich wird jedwede Regionalität vermieden, so dass auch die offiziellen Flaggen dieser Regionen meist aussehen wie Flaggen von Firmen, lieblos, unhistorisch, technokratisch und modernistisch, die hier nicht Gegenstand lexikalischer Betrachtungen sein sollen. Nur in wenigen dieser Regionen gibt es offizielle Flaggen die an historische Vorbilder erinnern. Aber, sogar die Existenz dieser heutigen Regionen ist in Frage gestellt, denn im Jahr 2014 wurde eine Gebietsreform beschlossen, welche die Anzahl der Regionen ab dem Jahr 2016 durch Fusionen auf fast die Hälfte verringert. Jedoch gibt es für fast alle Regionen inoffizielle Flaggen, die an die alten Provinzen und die alte Heraldik erinnern sollen. | The until
the French Revolution existing provinces (or governorates) have been
historically grown structures, which had their roots oftenly in former
fiefdoms of the French crown, historic counties and duchies. They oftenly
existed for hundreds of years and had preserved regionality (e.g. cultural
particularities and regional languages). On the occasion of the French
Revolution such phenomena were of course not desirable, and as part of their
bloody and violent egalitarianism any regional references were eliminated. Shortly after the French Revolution the provinces were dissolved and France became divided into many départements, which should have approximately the same size and the same status. The départements were named after rivers or mountains, to use never and in no circumstances the name of an old province. However, there was no success in cutting the connections of the people of France to their respective regions, so that administrative regions were re-created in 1960, to have a better control in regional administrative processes. In this way became départements, which were placed in a historical province, administratively grouped to an oftenly historically named region. The resulted structures coincide only approximately with the boundaries of the old provinces. In the strictly centralist France any regionality is avoided, so that even the official flags of these regions mostly look like flags of companies, unloving, unhistorical, technocratic and modernistic, and these flags should not be a subject of any lexical considerations here. Only in a few of that regions, exist official flags which remember the historical models. But, even the existence of these today's regions is douptful, because in 2014 was passed a territorial reform valid from the year 2016, that reduces the number of the existing regions by merging to nearly the half. However, there exist unofficial flags in nearly all of these regions, which should remember the old provinces and the old heraldry. |
Wikipedia-Link zu den Regionen Frankreichs:
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Wikipedia
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Quelle/Source: Flags of the World, Wikipedia (D), Volker Preuß | |
Geschichte: |
Antike
· Besiedelung durch iberische und keltische Stämme, deren größte die
Santonen, Ausker und Bituriger sind 52 v. Chr. · römische Eroberung, Bildung der Provinz Aquitania im Westen Galliens 418 n. Chr. · die Westgoten werden als Föderaten angesiedelt 5. Jahrhundert n. Chr. · Eroberung Galliens durch die Franken (unter König Chlodwig), bis 507 Eroberung Aquitaniens, Ausdehnung des Reiches bis an den Atlantik, die Pyrenäen und die die Alpen 6. Jahrhundert · die Basken (Vaskones) dehnen ihren Einfluss auf das nördliche Pyrenäenvorland aus und wandern ein, sie errichten im Süden Aquitaniens ihr Herzogtum Vasconia ("Gascogne") 511 · Tod von König Chlodwig, Aufteilung des Frankenreiches nach salischem Erbrecht unter seine vier Söhne (Residenzen in Paris, Soissons, Orléans, Reims) ca. 550 · administrative Teilung des Reiches in die Königreiche Austrien (Austrasien), Neustrien, sowie das Herzogtum Aquitanien und das Königreich Burgund 639 · Tod von König Dagobert I., die Macht geht auf die Hausmeier aus Austrien über (Karolinger) 687 · Pippin II. setzt sich als Hausmeier im gesamten Frankenreich durch 8. Jahrhundert · die Mauren (islamische Araber aus Nordafrika) dehnen ihren Einfluss auf das nördliche Pyrenäenvorland aus, Herzog Eudes ruft Karl Martell zu Hilfe 732 · Schlacht von Tours und Poitiers, Karl Martell besiegt die Mauren, sie werden über die Pyrenäen zurückgedrängt, in den Folgejahren jedoch Kämpfe zwischen den Herzögen und den fränkischen Königen 751 · Pippin der Jüngere (III., Enkel von Pippin II.) beseitigt das merowingische Königtum und lässt sich von den Franken zum König wählen 771 · Karl der Große übernimmt Aquitanien und überträgt später es als Königreich seinem jüngsten Sohn Ludwig dem Frommen 814 · Ludwig der Fromme übergibt Aquitanien (und die spanische Mark) an seinen Sohn Pippin 817 · Pippin wird König von Aquitanien, einige Jahre später überträgt Ludwig der Fromme Aquitanien an seinen jüngsten Sohn Karl (Karl der Kahle), der sich nur schwer als König in Aquitanien durchsetzen kann 839 · erste Erwähnung einer Grafschaft Saintonge als "pagus santonum" 843 · Teilung des Frankenreiches (Vertrag von Verdun) entsteht das Westfränkische Reich von Karl II. (dem Kahlen), das Mittelfränkische Reich von Lothar (Lotharingen), und das Ostfränkische Reich von Ludwig II., Aquitanien kommt zum Reich von Karl dem Kahlen, jedoch gibt es Widerstand im Adel, der Pippin II. (Sohn von Ex-König Pippin) bevorzugt 845 · Karl der Kahle setzt Pippin II. als König in Aquitanien ein, jedoch ohne Poitou, Saintonge und Angoumois 849 · Wahl von Karl dem Kahlen zum König von Aquitanien 855 · Karl der Kahle lässt seinen Sohn Karl zum König von Aquitanien wählen 867 · Tod von König Karl, Nachfolger ist sein Bruder Ludwig (Ludwig der Stammler) 870 · durch die Teilung des Frankenreiches (Vertrag von Meersen) entsteht das Westfränkische Königreich, das Ostfränkische Königreich, und das Fränkische Königreich Italien 877 · Ludwig besteigt den westfränkischen Thron, Aquitanien wird als Herzogtum an Rainulf, den Grafen von Poitiers, zum Lehen gegeben (Haus Ramnulfiden), die Grafen von Poitiers übernehmen auch die Grafschaft Saintonge 880 · durch die Teilung des Frankenreiches (Verträge von Verdun und Ribbemont) entsteht das Westfränkische Königreich (das spätere Frankreich), das Ostfränkische Reich (das spätere Deutsche Reich), das Königreich Italien, das Königreich Hochburgund (unter dem Welfen Rudolf), das Königreich Niederburgund bleibt bestehen 898 · Odo, Graf von Paris und Herzog von Francien, wird zum König des Westfränkischen Reiches gewählt, Rainulf nimmt den Titel König von Aquitanien an 909 · Aquitanien wird wieder ein Herzogtum, unter Wilhelm dem Frommen (Wilhelmiden, Gellones) 927 · Aquitanien geht an das Haus der Ramnulfiden aus Poitou 950 · Aquitanien umfasst die Grafschaften Gascogne, Armagnac, Fézensac, Périgord, Poitou, Angoulême und La Marche 987 · Tod des kinderlosen westfränkischen Königs Ludwig V. (Haus der Karolinger), sein Erbe und Onkel Karl von Niederlothringen konnte sich nicht durchsetzen, der Adel wählt Hugo Capet (Haus der Kapetinger) zum König, die Kapetinger stellen die Könige von Frankreich bis 1328 – der Graf von Toulouse (eigentlich Vasall des Königs von Frankreich und auch des Herzogs von Aqutanien) verweigert Hugo Capet die Gefolgschaft, die Grafschaft Toulouse wird dadurch quasi selbstständig und in den Folgejahren immer mächtiger, was im 12. Jahrhundert zur Konkurrenz und Feindschaft zum Herzogtum Aquitanien führt, das zum Bestandteil des Angevinischen Reiches des mächtigen Hauses Plantagenet geworden war 1033 · Wilhelm VI. der Dicke, Herzog von Aquitanien, Graf von Poitou, Graf von Saintonge, wird bei Moncontour von Gottfried Martel gefangen genommen, die Freilassung erfolgte gegen die Belehnung mit der Saintonge 1060 · Tod von Gottfried Martel, Graf von Anjou und Saintonge, das Erbe geht an die Neffen (Vorfahren der Dynastie Plantagenet) 1062 · Herzog Wilhelm VIII. von Aquitanien übernimmt wieder die Saintonge 1152 · Heinrich Plantagenet von Anjou heiratet Herzogin Eleonore von Aquitanien, die Herzogtümer Aquitanien und Gascogne, und damit auch die Saintonge, kommen an das Haus Anjou-Plantagenet 1154 · Tod von Stephan von Blois (König von England), Heinrich Plantagenet wird als Heinrich II. sein Nachfolger, Aquitanien wird auf diesem Wege ein Lehen des französischen Königs, das der Krone von England (Haus Anjou-Plantagenet) gehört 1204 · Philipp August, König von Frankreich, erobert Normandie, Anjou, Maine und Touraine (Angevinisches Reich der Plantagenet) 1224 · König Ludwig VIII. von Frankreich, Sohn von Philipp August erobert Aquitanien, außer der Gascogne den letzten Besitz der Plantagenets in Frankreich, Poitou und Saintonge kommen direkt an die Krone, La Marche, Périgord, Angoulême und Auvergne werden als Lehen vergeben 1259 · Vertrag von Paris (Abbeville), König Heinrich III. von England erkennt den Verlust Aquitaniens an, und erhält dafür die Saintonge, die mit der Gascogne vereinigt wird, als Herzogtum Guyenne zum Lehen 1328 · Tod von König Karl IV. (der Schöne), Aussterben der direkten Linie Kapetinger, nach salischem Recht (Lex Salica) besteigt Graf Philipp von Valois (als König Philipp VI., Sohn des Prinzen Karl von Valois, Cousin ersten Grades von König Karl IV.) den französischen Thron, der englische König Eduard III. erhebt Ansprüche auf den Thron von Frankreich, da er mütterlicherseits ein Neffe von Karl IV. ist, Anlass für den "Hundertjährigen Krieg" (englisch-französischer Krieg, 1338–1453), das Haus Valois stellt die Könige von Frankreich von 1328 bis 1589 1453 · Schlacht von Castillon, Ende des Hundertjährigen Krieges, die Könige von England müssen all ihre Besitzungen in Frankreich aufgeben, die Guyenne kommt endgültig zu Frankreich, das Land wird der Krondomäne angeschlossen, Schaffung der Provinz Guyenne, später zur Provinz Aquitanien 1776 · die schon im 14. Jahrhundert geschaffenen Gouvernements der Zivilverwaltung des Königreiches Frankreich werden auf eine Anzahl von 39 Stück festgeschrieben und entsprechen so der Anzahl der Provinzen, in den Vorjahren konnten auch mehrere Provinzen in einem Gouvernement zusammengefasst sein 1789 · Französische Revolution, die Gouvernements und Provinzen werden abgeschafft, die Guyenne wird in Départements zerlegt (in etwa Gironde und Lot-et-Garonne) 1960 · Wiedereinführung von Regionen in Frankreich, Bildung der Region Aquitanien (Hauptstadt Bordeaux), jedoch nicht innerhalb historischer Grenzen, sondern durch Einbindung der Departements Dordogne, Gironde, Landes, Lot-et-Garonne und Pyrénées-Atlantiques 2016 · die Region Aquitanien geht zusammen mit den Regionen Poitou-Charentes und Limousin in der neuen größeren Region Neu-Aquitanien (Nouvelle-Aquitaine) auf |
History: |
antiquity
· colonization by Iberian and Celtic tribes, the largest are the Auskers,
Santones and Bituriges 52 B.C. · Roman conquest, forming of the province of Aquitania in the west of Gaul 418 A.D. · the Visigoths be settled as federates 5th century A.D. · conquest of Gaul by the Franks (under King Clovis) to 507 conquest of Aquitaine, expansion of the empire to the Atlantic Ocean, the Pyrenees and the Alps 6th century · the Basques (Vascons) expand their influence in the northern Foothills of the Pyrenees and immigrate, they establish their Duchy of Vasconia (" Gascogne ") in southern Aquitaine 511 · death of King Clovis, division of the Frankish Empire by Salic law of succession among his four sons (residences in Paris, Soissons, Orléans, Reims) ca. 550 · administrative division of the empire into the kingdoms of Austrasia and Neustria, and the Duchy of Aquitaine and the Kingdom of Burgundy 639 · death of King Dagobert I., the power goes over to the Mayors of the Palace (maior domus) of Austrasia (House of the Carolingians) 687 · Pepin II. asserts itself as Mayor of the Palace throughout the Frankish Empire 8th century · the Moors (Islamic Arabs from North Africa) expand their influence in the northern Foothills of the Pyrenees, Duke Eudes calls Charles Martel to help 732 · Battle of Tours and Poitiers, Charles Martel defeats the Moors, they are pushed back over the Pyrenees, in the following years, however, fights between the Dukes and the Frankish kings 751 · Pepin the Short (III., grandson of Pepin II.) eliminates the Merovingian monarchy and let hisself elect to the king from the Franks 771 · Charlemagne takes over Aquitaine and transmits it later as a kingdom to his youngest son Louis the Pious 814 · Louis the Pious hands over Aquitaine (and the Spanish March) to his son Pippin 817 · Pepin is king of Aquitaine, a few years later Louis the Pious transfers Aquitaine to his youngest son, Charles (Charles the Bald), who has difficulties to prevail as king in Aquitaine 839 · first mention of a County of Saintonge as "pagus santonum" 843 · division of the Frankish Empire (Treaty of Verdun), there arise the West Frankish Kingdom of Charles II. (the Bald), the Middle Frankish Kingdom of Lothar (Lotharingia), and the East Frankish Kingdom of Louis II., Aquitaine comes to the Empire of Charles the Bald, However, there is resistance among the nobility, they prefer Pepin II. (son of ex-King Pepin) 845 · Charles the Bald sets Pepin II. as king in Aquitaine, but without Poitou, Saintonge and Angoumois 849 · election of Charles the Bald as King of Aquitaine 855 · Charles the Bald lets elect his son Charles to the King of Aquitaine 867 · Death of King Charles, he is succeeded by his brother Louis (Louis the Stammerer) 870 · at the division of the Frankish Empire (Treaty of Meersen) arises the West Frankish Kingdom, the East Frankish Kingdom, and the Frankish Kingdom of Italy 877 · Ludwig ascends the West Frankish throne, Aquitaine is given as a fief and a duchy to Rainulf, Count of Poitiers, (House of the Ramnulfids), the Counts of Poitiers take over the County of Saintonge too 880 · by the division of the Frankish Empire (Treaties of Verdun and Ribbemont) arises the West Frankish Kingdom (later France), the East Frankish Kingdom (later German Empire), the Kingdom of Italy, the Kingdom of Upper Burgundy (under Rudolf the Welf) and the Kingdom of Lower Burgundy persists 898 · Odo, Count of Paris and Duke of Francia, is elected to the king of the East Frankish Empire, Rainulf takes over the title of the King of Aquitaine 909 · Aquitaine is a duchy again, under William the Pious (Williamids, Gellones) 927 · Aquitaine comes to the House of Poitou (Ramnulfids) 950 · Aquitaine includes now the counties of Gascony, Armagnac, Fézensac, Périgord, Poitou, Angoulême and La Marche 987 · death of the childless West Frankish King Louis V. (House of Carolingians), his heir and uncle Charles of Lower Lorraine could not prevail, the nobility elects Hugh Capet (House of Capet) to the king, the Capetians are the Kings of France to 1328 - the Count of Toulouse (actually a vassal of the king of France and Duke of Aquitaine) refuses the following to Hugh Capet, the County of Toulouse becomes thus quasi-independently, and in the following years it became more and more powerful, resulting in the 12th century in an competition and enmity to the Duchy of Aquitaine, that meanwhile became a part of the Angevin Empire of the powerful noble House of Plantagenet 1033 · William VI ., the Thick, Duke of Aquitaine, Count of Poitou, Count of Saintonge, is captured in Moncontour by Gottfried Martel, the release was only done against the investiture of the Saintonge 1060 · death of Gottfried Martel, Count of Anjou and Saintonge, the inheritance goes to the nephews (ancestors of the dynasty of Plantagenet) 1062 · Duke William VIII. of Aquitaine takes over the Saintonge again 1102 · Count Raymond of Toulouse, participant and leader of the First Crusade, founds in the Levant the County of Tipolis 1152 · Henry Plantagenet marries Duchess Eleanor of Aquitaine, the duchies of Aquitaine and Gascony, and in this way the Saintonge too, come to the house of Anjou-Plantagenet 1154 · death of Stephen of Blois (King of England) , Henry is his successor as Henry II., Anjou becomes in this way a fief of the French king, which is a part of the crown of England (House of Anjou-Plantagenet) 1204 · Philip Augustus, King of France, conquers Normandy, Anjou, Maine and Touraine (Angevin Empire of the Plantagenets) 1224 · King Louis VIII. of France, son of Philip Augustus, conquers Aquitaine, except Gascony the last possession of the Plantagenets in France, Poitou and Saintonge come directly to the crown, La Marche, Périgord, Angoulême and Auvergne become fiefs 1259 · Treaty of Paris (Abbeville), King Henry III. of England recognizes the loss of Aquitaine, and receives in this way the Saintonge, which is united with Gascony to the Duchy of Guyenne, as fief 1328 · death of King Charles IV. (the Fair), extinction of the direct Capetian line, according to Salic Law Count Philip of Valois (Son of Prince Charles of Valois, first cousin of King Charles IV.) came on the French throne (as King Philip VI .), the English king Edward III. lays claim to the throne as a maternal nephew of Charles IV., reason for the "Hundred Years War" (Anglo-French War, 1338–1453), out of the House of Valois came all kings of France from 1328 to 1589 1453 · Battle of Castillon, the end of the Hundred Years War, the Kings of England have to cede all their possessions in France, in this way the Guyenne comes finally to France, the country is connected to the royal domain, establish of the province of Guyenne, later to the Province of Aquitaine 1776 · the already in the 14th century created governorates of the civil administration of the kingdom of France become committed to a number of 39, and correspond in this way to the number of provinces, in previous years could any provinces be summarized in one governorate 1789 · French Revolution, the governorates and provinces become abolished, Guyenne is divided into departments (approximately: Gironde and Lot-et-Garonne) 1960 · reintroduction of regions in France, forming of the Aquitaine region (capital is Bordeaux), but not within the historic boundaries, just by integrating of the departments of Dordogne, Gironde, Landes, Lot-et-Garonne and Pyrénées-Atlantiques 2016 · the Aquitaine region merges with the Poitou-Charentes and Limousin regions in the new, larger region of New Aquitaine (Nouvelle-Aquitaine) |
Quelle/Source: Wikipedia (D), Meyers Konversationslexikon |
Ursprung des Landesnamens – Origin of the Country's Name: |
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Von den Römern wurde dem Land der Name "Aquitania" gegeben. Dieser Begriff wurde über die Jahrhunderte okzitanisch bzw. auch baskisch eingefärbt, so dass daraus "Guiana" oder auch "Guienne" wurde. Das heißt: Guyenne ist nichts anderes als "Aquitanien". | The Romans gave to the country the name "Aquitania". This word was inked Occitan or even Basque over the centuries, so that it became to "Guiana" or even "Guienne". That's why is Guyenne is nothing other than "Aquitaine". |
Quelle/Source: Wikipedia (D), Volker Preuß | |